UN-Kinderrechtskonvention als Grundlage
Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich zu informieren und ihre Meinung zu äußern. Außerdem sollen sie bei allen Angelegenheiten beteiligt werden, die sie betreffen. So steht es in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Der Deutsche Kinderschutzbund möchte die Kinderrechte im Alltag lebendig werden lassen. Das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt „Auf der Suche nach dem nachhaltigen Leben“ soll dabei helfen.
Recherchieren, verstehen, für andere aufbereiten
Im Rahmen der Ferien-Workshops lernen Kinder und Jugendlichen viel über Nachhaltigkeit. Sie beteiligen sich außerdem an gesellschaftlichen Prozessen und erfahren, wie sie schwierige Themen verstehen und für andere aufbereiten können. Sie erlernen journalistisches Handwerkszeug, um komplexe Themen recherchieren und für andere nachvollziehbar darstellen zu können. Das stärkt sie auf persönlicher Ebene und als mündige Bürger*innen in einer Demokratie.
Weitere Workshops geplant
Ein erster Ferien-Workshop fand in den Herbstferien 2020 in Wuppertal statt. Dort besuchten die Zukunftsreporter*innen unter anderem eine Bio-Bäckerei, einen Bio-Bauernhof, die Umweltberatung der Verbraucherzentrale und einen Hersteller von Fairtrade-Produkten. Außerdem beschäftigten sie sich mit dem Thema Mikroplastik. Geplante Workshops in Bielefeld und Erkelenz mussten aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Der Kinderschutzbund NRW plant sie nun für 2021 – ebenso wie weitere Workshops in Hagen, Sankt Augustin und Wesel.
Bild: ©Deutscher Kinderschutzbund NRW