Gegenseitiges Verständnis fördern
Qualifizierte Bildungsfachkräfte vermitteln Studierenden die Lebenswelten, spezifischen Bedarfe und Sichtweisen von Menschen mit Behinderungen und sensibilisieren so auf Augenhöhe und aus erster Hand für das Thema Inklusion. Durch gemeinsame Bildungsveranstaltungen von Menschen mit und ohne Behinderung werden „Barrieren in den Köpfen“ abgebaut und ein gegenseitiges Verständnis gefördert.
Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln
Der innovative Ansatz des Instituts geht auf ein Modellprojekt aus Schleswig-Holstein zurück. Dort fand von 2013 bis 2016 erstmals eine Qualifizierung von Menschen mit Behinderung zu Bildungsfachkräften statt. 2018 wurde dann das Institut für Inklusive Bildung NRW gegründet, um auch in Nordrhein-Westfalen Qualifizierung von Bildungsfachkräften zu realisieren. Die Qualifizierung findet in Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln statt. Gefördert wird das Projekt durch den Landschaftsverband Rheinland, die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, die Kämpgen-Stiftung und die F. Victor Rolff-Stiftung.
Beitrag zur Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention
Das Projekt „Inklusive Bildung NRW“ versteht sich als ein Beitrag zur Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Menschen ohne Behinderungen lernen die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen wertzuschätzen (Art. 8 UN-BRK). Für Menschen mit Behinderungen verwirklicht sich das Recht auf Bildung (Art. 24 UN-BRK) und auf Arbeit (Art. 27 UN-BRK).
Bild: © LVR, Uwe Weiser